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Abstract 12
Die Realisierung innerstädtischer Infrastrukturmaßnahmen aus wasserrechtlicher Sicht - Neubau der U5 in Berlin
Dr.-Ing. Jens Mittag
GuD Geotechnik und Dynamik Consult
GmbH
Dipl.-Geol. Jörg Seegers
VCDB VerkehrsConsult
Dresden-Berlin GmbH
Die Umsetzung komplexer innerstädtischer Infrastrukturmaßnahmen verlangt neben der Lösung anspruchsvoller baupraktischer Fragestellungen auch die Berücksichtigung einer Vielzahl von umwelt- und wasserrechtlichen Aspekten.
Dies ist beim aktuell in Realisierung befindlichen Neubau der U-Bahnlinie U5 in Berlin in besonderem Maße der Fall, weil das Berliner Trinkwasser innerhalb des Stadtgebietes gewonnen wird und sich zahlreiche historisch bedeutsame Bauten in unmittelbarer Nachbarschaft der U5 befinden.
Diese beiden Aspekte stellen traditionell hohe Anforderungen an die Wahl grundwasserschonender Bauverfahren, die dafür eingesetzten Materialien sowie die in der Umgebung zugelassenen Grundwasserabsenkungen.
Die Erfüllung der umfangreichen, im Rahmen des Genehmigungsverfahrens planfestgestellten wasserrechtlichen Auflagen und Forderungen wird während der Bauausführung von dem durch die BVG bestellten Betriebsbeauftragten gemeinsam mit der Wasserbehörde überwacht.