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Abstract 3
Unterschiedliche Maßnahmen des Spezialtiefbaus zur Altbergbausanierung im Zuge des Neubaus der Bundesautobahnen A 71 und A 143
Dipl.-Ing. Thomas Hecht
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, Berlin
Dipl.-Ing. André Mittag
GuD Geotechnik und Umweltgeologie GmbH, Leipzig
Dipl.-Ing. Margret Krings
GuD Geotechnik und Dynamik GmbH, Berlin
Die Erdoberfläche in Bergbaugebieten ist häufig durch Tagesbrüche infolge nicht oder unzureichend gesicherter beziehungsweise verwahrter unterirdischer Hohlräume gefährdet. Beim Neubau von leistungsfähigen Verkehrswegen ist diese Gefährdung zu beseitigen oder auf ein unschädliches Maß zu reduzieren. Die Entscheidung über Art und Umfang der im Einzelfall durchzuführenden Sicherungsmaßnahmen ist abhängig von den geologischen und geometrischen Randbedingungen.
Es wird über zwei Baumaßnahmen im Einflussbereich akuter Erdfallgefährdung berichtet. Hier lagen Hohlräume und Zerrüttungszonen im Untergrund infolge historischen Braunkohletiefbaus bei unterschiedlicher Mächtigkeit und Zusammensetzung des Deckgebirges vor, welche einmal durch Maßnahmen der Fallgewichtsverdichtung und im anderen Fall durch Verpressarbeiten mit unterschiedlichen Parametern saniert wurden.